Die Tageseinrichtungen für Kinder haben als Grundlage ihrer Arbeit den im „Gesetz zur frühen Förderung und Bildung von Kindern“ - KiBiz verankerten eigenständigen Bildungs-Erziehungs- und Betreuungsauftrag. „Der Anspruch des Kindes auf Bildung und Förderung seiner Persönlichkeit, die vorrangige Verantwortung der Eltern für die Erziehung der Kinder und die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Tageseinrichtungen als Ergänzung zur Förderung jedes einzelnen Kindes“ (Kap.1, §2 und 3) geben den gesetzlichen Rahmen für unsere Arbeit vor.
Unsere Einrichtungskonzeption gibt uns Orientierung durch Eckwertbeschreibungen für verbindliche Arbeitsstrukturen.
Wir haben ein teiloffenes Konzept.
Jedes Kind ist einer Stammgruppe zu geordnet. Dort kommt es an. In dieser Gruppe wird das Kind eingewöhnt.
Unsere Räumlichkeiten enthalten Funktionsbereiche. Diese Bereiche beinhalten alle Bildungsbereiche nach KiBiz. Diese Funktionsbereiche werden von den Kindern frei genutzt.
Der teiloffene Ansatz gibt jedem Kind die Möglichkeit, den Tag nach eigenen Interesse und Fähigkeiten zu gestalten.
Besonders wichtig ist es uns die Kinder in ihrer Eigenständigkeit zu fördern und zu unterstützen. Die Kinder wechseln die Häuser und nutzen im Alltag die komplette Einrichtung über beide Häuser verteilt. Zum Häuser wechseln werden die Kinder von einer Fachkraft begleitet, da wir ein kleines Stück über den öffentliche Bereich gehen müssen.
Auch die kleinen werden nach der Eingewöhnung und je nach Entwicklungsstand dazu eingeladen am teiloffenen Konzept teil zu nehmen und ihren Alltag frei zu gestalten.
In den einzelnen Funktionsbereichen gibt es Impulse oder Angebote der Fachkräfte, die sich auf die Interessen und Themen der Kinder beziehen. Jedes Kind wird dazu eingeladen teil zu nehmen. Die Kinder dürfen frei nach ihren individuellen Bedürfnissen entscheiden welche Angebote sie mitmachen möchten.
Der christliche Glaube, die Vermittlung von Werten und Inhalten prägt unser Miteinander, aktive Teilhabe an der Natur und das Erlernen des ökonomischen Umgangs mit natürlichen Ressourcen gehört zu den Prinzipien unserer Arbeit. Ebenso ist uns Partizipation, Teilhabe zwischen allen Menschen mit all ihren Fähig- und Fertigkeiten und ihren Beschränkungen, Berücksichtigung der Bildungsgrundsätze und ganzheitliche Förderung ein Anliegen von hohem Stellenwert.
Die alltagsintegrierte Sprachförderung ist ein fester und wichtiger Bestandteil im täglichen Umgang und der Kommunikation mit den Kindern.
Ein großer Schwerpunkt unserer Einrichtung ist die Natur und unser Sozialraum auf der schönen Hohenheide.
Wir gehen so gut wie jeden Tag und bei jedem Wetter in unsere zwei großen Außengelände und einmal in der Woche in den Wald in der Nähe. Die Außenbereiche dürfen von den Kindern ebenfalls gewechselt werden und frei genutzt werden.
Spaziergänge stehen auch häufig auf dem Programm.
Im letzten Kindergartenjahr vor der Schule stehen die Vorläuferfähigkeiten im Fokus. Viele Impulse und Angebote richten sich besonders an die Vorschulis, um sie in den Vorläuferfähigkeiten zu stärken und ihnen den Eintritt in die Schule möglichst zu erleichtern.
Ein weiterer großer Teil unserer alltäglichen pädagogischen Arbeit sind die Kinderrechte.
Wir stärken unsere Kinder im Alltag in ihren Rechten. Ebenfalls werden die Rechte der Kinder zu jedem Zeitpunkt gewahrt.
Durch die regelmäßig stattfindende Kindersprechtunde mit der Kita-Leitung, der Wahl einer Vertrauensperson und den Abstimmungen in der Stammgruppe haben die Kinder jederzeit die Möglichkeit sind einzubringen, Wünsche zu äußern und Beschwerden zu äußern. Wichtig ist es uns die Stimmen der Kinder ernst zu nehmen.
Durch den teiloffenen Ansatz stärken wir unsere Kinder in ihren Fähigkeiten und Interessen.
Wir unterstützen sie in ihrer Entwicklung zu starken selbstbestimmten Individuen.