Kath. Kindertageseinrichtung St. Christophorus, Kamen

Hegelstr. 6
59174 Kamen
Telefon: 02307-79698
Leitung: Jutta Wethmar

Unser Leitgedanke

Jedes Kind ist eine eigenständige und einzigartige Persönlichkeit, das liebevoll mit Sicherheit und Geborgenheit erzogen werden möchte. Kinder werden in eine aufregende Welt hineingeboren und ihre Neugierde, ihr Wissensdurst und ihre Lernfähigkeit sind grenzenlos. Die Achtung seiner Persönlichkeit unabhängig von seiner Herkunft, Geschlecht, Ethnie, Religion oder möglichen Beeinträchtigung ist uns wichtig und wird auch so gelebt.

Wir möchten Kinder in ihrem Leben begleiten, damit ihre Sehnsüchte, Begabungen und Bedürfnisse in ihrer Lebenswelt einen Platz finden und aus ihnen glückliche Menschen werden.

In den ersten Lebensjahren entwickeln sich Kinder sehr schnell, dabei gibt es individuell stattfindende Entwicklungsschritte, die wir mit unserem pädagogischen Handeln unterstützen und fördern.

Als katholische Kindertageseinrichtung ist der christliche Glaube die Grundlage und der Auftrag unserer Arbeit. Im Mittelpunkt steht das Kind als Geschenk Gottes. Als Kindertageseinrichtung in katholischer Trägerschaft messen wir der religiösen Erziehung eine besondere Bedeutung zu. Das Miteinander bei uns ist getragen von christlicher Nächstenliebe, Achtung der Menschen und der Natur, Toleranz gegenüber Anderen und der Wertschätzung der Schöpfung Gottes.

Gebete, Rituale und gemeinsame Aktivitäten, wie Feste und Gottesdienste bilden zentrale Elemente unseren pädagogischen Alltags. Auf diese Weise erleben wir gemeinsam mit Kindern und Eltern den christlichen Glauben. 

Partizipation

Für uns ist Partizipation ein wesentliches Element demokratischer Lebensweise. Die Kinder sollen an den Aufgaben des Alltags, deren Verrichtung und damit an der Gestaltung ihres Lebens, beteiligt werden. Unter Partizipation verstehen wir die Teilhabe der Kinder an allen, ihr Leben betreffenden Vorgängen. Wir vertreten die Auffassung, dass alle Menschen in der Einrichtung gleichermaßen wertvoll sind und über die gleichen Rechte verfügen. 

In unserer pädagogischen Arbeit ist es uns wichtig, dass Kinder die Erfahrung machen, mitzubestimmen und damit etwas zu bewirken. Sowohl im Morgenkreis, in einer Kleingruppe als auch in der Gesamtgruppe geben wir den Kindern Zeit und Raum, Bedürfnisse, Wünsche und ihre persönlichen Meinungen zu äußern. 

Unser teiloffenes Konzept ermöglicht eine offene Tagesstruktur, welche den Kindern eine Vielzahl von Freiheiten erlaubt. So können die Kinder innerhalb des Freispiels alle Räunlichkeiten der Einrichtung nutzen. Diese Freiheiten stehen jedoch in Verbindung mit festen Regeln und Strukturen, welchen den Kindern das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben. Bei allen Aktivitäten sind wir, das Team, pädagogische Begleitende, Vertraute, Helfende, oft auch selbst Lernende und Staunende – es gibt jeden Tag etwas Neues und Interessantes mit den Kindern zu entdecken

So wird Bildungsförderung und Entwicklungsunterstützung in unserer Einrichtung durch die teiloffene Arbeit zu einer höchst individuellen und ganzheitlichen Angelegenheit, die sich vollständig an den Bedarfen und Fähigkeiten des einzelnen Kindes orientiert.

Inklusionsgedanke

Wir sehen jedes einzelne Kind in unserer Einrichtung in seiner Individualiät und erkennen Stärken und Potentiale. Die Begegnung zwischen Kindern mit und ohne Beeinträchtigung ist Teil unserer täglichen Arbeit. Jedem Kind soll ein Angebot gemacht werden, durch welches es sich im Hinblick auf seine eigene Individualität optimal entwickeln kann. Wir vermitteln allen unseren anvertrauten Kindern die Überzeugung "Ich bin gut wie ich bin. Ich bin wertvoll. Ich bin wichtig". Auf diese Weise fördern wir Respekt, Achtung und Wertschätzung in unserer Gemeinschaft und darüber hinaus.

Die Eingewöhnung

Die Eingewöhnung der neuen Kinder findet in unserer Einrichtung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell statt. Dieses gliedert sich in unterschiedliche Phasen, welche inidividuell auf jedes Kind angepasst werden.

  1. "Kennenlernen": Das Kind besucht in Begleitung einer Bezugsperson die Einrichtung und lernt sowohl seine Stammgruppe, als auch die Bezugserzieherin kennen (3-4 Tage).
  2. "Trennung": Erste Trennung des Kindes von der Bezugsperson für etwa 30 Minuten. Zeit wird individuell angepasst. (frühestens ab 4. Tag) 
  3. "Stabilisierung": Die Trennungszeiten werden, unter Beachtung der Bedürfnisse des Kindes, täglich verlängert.
  4. "Schlussphase": Die Bezugsperson ist nun nicht mehr in der Einrichtung anwesend, jedoch jederzeit für Notfälle erreichbar. Die Fachkraft wird nun als „sichere Basis“ vom Kind akzeptiert.