Kath. Kindertageseinrichtung St. Blasius, Balve

Brucknerweg 5
58802 Balve
Telefon: 02375-2352
Leitung: Marion Aßmann

Pädagogisches Konzept

Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehungsberechtigten

  • Eltern-Informationsnachmittag für neue Eltern
  • Elternversammlung
  • Elternabend mit Referenten
  • Elternfrühstück
  • Mitarbeit bei bestimmten Projekten
  • Elterninfobrief alle 2 Monate
  • Hospitationsbesuch
  • Elterngesprächsangebote
  • Jährliche Bedarfsabfrage
  • Elternmitwirkung durch Elternbeirat und Rat der Einrichtung

 

Beobachtung und Wahrnehmung

Angebote in allen Bildungsbereichen

  • Bewegung altersgerechte und gezielte Bewegungsangebote, bewegungsanregende. Umgebung im Außenbereich, Raum zum Ausleben des Bewegungsdrangs und sammeln von motorischen Erfahrungen
  • Alltagsintegrierte Sprachbildung durch Vorlesen, miteinander erzählen, Zuhören, Nacherzählen, Reimen, Singen, Memory spielen, Rollenspiele bei Bedarf eine alltagsintegrierte Sprachförderung
  • Kreativität: Im musischen und gestalterischen Bereich, im spielerischen Bereich z.B. Rollenspiel
  • Religionspädagogische Angebote: Thematisierung und Gestaltung der Feste im Kirchenjahr, Gemeinsame Vorbereitung und Durchführung von kindgemäßen Wort-Gottes-Diensten
  • Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenzen: Umsetzung von Partizipation durch tägliche Morgenkreise und regelmäßige Kinderkonferenzen, Kennenlernen von Rechten und Regeln, Förderung der Selbständigkeit und Eigenverantwortung
  • Naturerfahrungen: An Waldvormittagen oder Waldwochen, Besuch der Waldschule, Exkursionen mit einem Waldpädagogen oder auch auf dem Gelände der Einrichtung bei der Beobachtung und Pflege des Gemüsebeetes, beim Forschen und Experimentieren,

 

Naturwissenschaftliches Forschen

Das Erstaunen ist der Beginn aller Naturwissenschaften“. (Aristoteles) Wie fliegen Vögel? Woher kommt der Regenbogen? Ein Kind kann in wenigen Minuten mehr solcher Fragen stellen als ein Nobelpreisträger beantworten kann. Es geht hierbei nicht um die schnelle Beantwortung solcher Fragen. Vielmehr sollen Kinder ausreichend Gelegenheiten erhalten, selbsttätig zu forschen, Erfahrungen zu machen und sich aktiv und kreativ mit Fragestellungen auseinander zusetzten und selbständig zu erschließen.

Seit 2011 begleiten wir so Kinder in unserer Kita mit großem Engagement in Naturwissenschaftlichen Lernbereichen und gestalten gemeinsam immer wieder neue spannende Lernprozesse. Wir bieten viel Raum zum Forschen.


Wir geben unseren Kindern die Möglichkeit:

  • In unserem Außengelände die Natur zu beobachten (z.B. Insektenhotel, Nistkästen, Futterhaus, Hochbeet, Garten, weitläufiger Wiesenbereich, Bäume, Stäucher, etc.)
  • In unserem Aktionsraum für Forschen und Wahrnehmung mit ungefährlichen Alltagsgegenständen experimentieren und forschen (messen, wiegen, mischen, etc.)
  • Unsere Pflanzen in ihrer unterschiedlichen Beschaffenheiten kennen lernen und pflegen.
  • Bei Angeboten zur Nahrungszubereitung – wiegen, messen, schneiden, schälen, mischen, erhitzen, aber auch schmecken, anfühlen, Veränderungen beobachten, etc.
  • Sich mit Farben kreativ auseinander zusetzen, mit Schrift und Zahlen zu experimentieren, zum Bauen, zum Basteln , etc.
  • In unserer Baustelle auf dem Außengelände – zu bauen und konstruieren
  • An der Matschanlage im Sandbereich mit Wasser und Sand zu experimentieren.
  • In den Gruppen mit Perlen, Muscheln, Steine, Kastanien, Knöpfe zu spielen. Die verschiedenen Naturmaterialien als Spielmaterial einzusetzen,
  • Zusätzlich unternehmen wir Exkursionen, wie z.B. in den nahe gelegenen Wald. Wir erforschen dabei die Vorgänge in der Natur, um sie bewusster zu verstehen. Auch kindgerechte Experimente begleiten uns durch die verschiedenen Jahreszeiten und lassen den Kindern die Gesetzmäßigkeiten der Natur erkennen.

Religionspädagogische Konzeption

Unsere Kindertageseinrichtung versteht sich als ein Lebensraum für Kinder, der die Erziehung allgemein, sowie die religiöse Erziehung der Familie ergänzt und unterstützt.

 

Wir arbeiten mit den Legearbeiten der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik von Franz Kett, die ein christliches Menschenbild in den Mittelpunkt stellt. Durch diesen ganzheitlich sinnorientierten Weg von Erziehung und Bildung möchten wir die Kinder zu einem achtsamen und fürsorglichen Umgang miteinander und der Welt führen. Dieses wertschätzende Miteinander ist Voraussetzung, damit Kinder einen Gott der Liebe erfahren.

 

Stille, Anfänge von Meditation, Staunen über Naturvorgänge, Lebensfreude, Erfahrungen von gewollt sein und Liebe, dürfen wir zurückführen auf Gott.
Die Information über Gott, die biblische Geschichte, vermittelt noch nicht die Möglichkeit zum christlichen Leben. Das Vorleben, die Erfahrung von Liebe, macht das Kind Lebens -, und Glaubensfähig.


Von Gott können wir nie alles wissen, er bleibt ein Geheimnis. Diese Neugierde auf Gott, von dem es noch so viel zu erfahren gibt, sollte bei den Kindern wie auch bei uns Erwachsenen wach bleiben.


Die Lebensweise Jesu steht das ganze Jahr über im Mittelpunkt. Zu Beginn des Kindergartenjahres erzählen wir den Kindern die Schöpfungsgeschichte und bereiten mit Ihnen das Erntedankfest vor.


Dem Jahreskreis entsprechend feiern wir dann im Herbst St. Martin und Nikolaus. Diese Personen stellen wir den Kindern als Menschen vor, die den Anspruch, so zu leben, wie Jesus es uns vorgemacht hat, ganz besonders gut erfüllt haben. Deshalb werden sie von uns als Heilige gefeiert, und wir glauben, dass sie für immer bei Gott leben.


In der Adventszeit legen wir großen Wert auf eine besonders ruhige, harmonische Atmosphäre. Stille, Betrachtung, Kerzenschein, Advents und Weihnachtslieder und viele Heimlichkeiten um die Geschenke, die unsere Kindergarten-Kinder für ihre Eltern basteln, sorgen für glänzende Kinderaugen. Im Mittelpunkt steht für uns die Weihnachtsgeschichte mit der Geburt Jesu, die wir nachspielen, gestalten bzw. malen und zu der wir Lieder lernen. Mit den älteren Kindern gestalten wir am Heiligen Abend in der St. Blasius Kirche Balve die Krippenfeier.


Uns ist es in der gesamten religiösen Erziehung wichtig, dass wir später von der Glaubenslehre nichts zurücknehmen müssen. Deshalb unterstützen wir den Glauben an das Christkind als den Geschenkeüberbringer nicht, denn dies müsste später zurückgenommen werden und das Weihnachtsfest müsste wieder neu mit Sinn gefüllt werden. Wenn von Anfang an die Geburt Jesu im Mittelpunkt von Weihnachten steht, und wir uns aus Freude darüber gegenseitig beschenken, bleibt die Weihnachtsfreude, auch wenn die Kinder größer werden, erhalten.


In der zweiten Hälfte des Kindergartenjahres hören die Kinder weitere biblische Geschichten, wir erzählen von den Heiligen Drei Königen und feiern das Blasius Fest in unserer Einrichtung.


Ostern, das höchste Fest für uns Christen, versuchen wir den Kindern durch Erzählungen, gestalten eines Ostergartens und durch die Symbole wie Asche, Palmenzweige, Osterkerze usw. erfahrbar zu machen.


Im Morgenkreis so wie vor dem Mittagessen danken wir Gott. Der Frühling, das Erwachen der Natur, bietet sich besonders an, um den Kindern diese Welt als wunderbare Schöpfung Gottes zu deuten. Wir nehmen bewusst den Jahreskreis wahr.

 

Gerade in der religiösen Erziehung kann die Kita nur einige Mosaiksteinchen in das Gesamtbild von religiösen Erfahrungen legen. Gemeinsam mit Eltern, möchten wir den Kindern ermöglichen, ein christlich geprägtes Leben zu führen.