Kath. Familienzentrum St. Michael, Hagen-Wehringhausen

Lange Straße 70b
58089 Hagen
Telefon: 02331-337051
Leitung: Katharina Willerding

Pädagogisches Konzept

Ziele für die pädagogische Arbeit mit den Kindern

Der situationsorientierter Ansatz bildet die Grundlage für unsere pädagogische Arbeit. Durch gezielte Beobachtung und Wahrnehmung der Gruppe sowie dem aktiven Austausch von Kindern und Erzieherinnen werden die jeweiligen Themen festgelegt. Dabei soll die Individualität eines jeden Kindes mit seinen Interessen, Stärken und Schwächen berücksichtigt werden. Wir nutzen die Neugierde des Kindes, die Welt zu entdecken und bieten Bildungsangebote an, die auf die ganzheitliche Förderung des Kindes ausgerichtet sind.

  1.  Wir als Team stehen dafür, dass sich die uns anvertrauten Kinder wohlfühlen und sich angenommen wissen.
  2. Wir knüpfen an der Erziehung innerhalb der Familien an und bieten neue Lernfelder, die so dort nicht möglich sind.
  3.  Wir fördern die Individualität eines jeden Kindes, indem die Bedürfnisse und Interessen, Begabungen und Fähigkeiten, Stärken und Schwächen berücksichtigt werden.
  4.  Wir helfen ihnen , einen eigenen Zugang zur Welt zu finden

 

Alltagsintegrierte Sprachbildung

Als Beobachtungsverfahren setzten wir BaSiK ein ( Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen )
Für jedes Kind wird entsprechend seines Entwicklungsstandes ein Beobachtungsbogen angelegt.
Ein Beobachtungszeitraum von vier Wochen zu Beginn des Jahres, mit unterschiedlichen Beobachtungssituationen, bildet die Grundlage für unsere Dokumentation. Danach werden die Protokollbögen ausgefüllt und ausgewertet.

Bundesprogramm "Sprach-Kitas, Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“

Seit dem 01.01.2016 nimmt unsere Tageseinrichtung an dem Bundesprogramm „Sprache der Schlüssel zur Welt „ teil. Durch eine alltagsintegrierte Sprachbildung und Förderung sollen alle Kinder nachhaltig unterstützt und gefördert werden, unter Einbeziehung aller Sinne in der alltäglichen Erfahrungs-und Erlebniswelt der Kinder.

Wissenschfaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt. Deshalb nimmt unsere Kita am Bundesprogramm "Sprach-Kitas" teil. Neben alltagsintegrierter sprachlicher Bildung sind inklusive Pädagogik, sowie die Zusammenarbeit mit Familien weitere Schwerpunkte des Programms. Mehr Informationen zum Bundesprogramm "Sprach-Kitas" finden Sie auf der Website:

www.fruehe-chancen.de/sprach-kitas

 

plusKita

Die plusKITA soll im Wesentlichen zwei Ziele verfolgen:
•Stärkung der Bildungschancen
•Abbau bestehender Benachteiligung
Bei den Angeboten wird auf eine ganzheitliche Förderung geachtet. Sowohl die motorischen, als auch die kognitiven und sozial-emotionalen Fähigkeiten werden angesprochen und ausgebaut. In der Bewegungsförderung sammeln die Kinder wichtige Körpererfahrungen, eignen sich vielfältige Fähigkeiten an und stärken somit ihr Selbstwertgefühl.

 

Eingewöhnungszeit

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen erleichtert den Übergang vom Elternhaus in die Kindertageseinrichtung.
Mit den Eltern wird ein Termin für ein Aufnahmegespräch vereinbart. Dabei werden der Beginn der Eingewöhnungsphase und die eingewöhnende Bezugsperson festgelegt. Der Aufnahmebogen bezieht sich auf Fragen, die auf das Alter und die Besonderheiten des Kindes ausgerichtet ist. Die Eingewöhnungsphase gestalten wir individuell.

Nach der Eingewöhnungszeit beziehen wir die Kinder in den Kindergartenalltag mit ein. Dabei berücksichtigen wir die jeweiligen Interessen und Fähigkeiten des Kindes.

 

Partizipation

Mitwirkung der Kinder an Bildungs-und Entscheidungsprozessen

„Was du mir sagst, behalte ich einen Tag;
was du mir zeigst, behalte ich eine Woche;
woran du mich mit gestalten lässt, behalte ich ein ganzes Leben“

Jedes Kind hat das Recht auf eine eigene Meinung und darauf, diese dort einzubringen, wo über seine Belange befunden wird.
Alle Kinder haben die gleichen Rechte und kein Kind soll benachteiligt werden.
Im Gespräch mit der vertrauten Bezugserzieherin und in der Gruppenkonferenz(Morgenkreis) erfahren die Kinder dass sie ein Recht auf Mitbestimmung und Meinungsäußerung haben. Die Entscheidungsfindung der Kinder wird von den Erzieherinnen unterstützt und gefördert.
Die Wünsche und Vorschläge der Kinder werden bei Angelegenheiten, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, dem Alter entsprechend berücksichtigt.Dabei lernen die Kinder die eigene Interessen, Wünsche , Gefühle und Bedürfnisse kennen, sie zu äußern und auch zu vertreten, andere Meinungen zuzulassen und zu respektieren und Kompromisse einzugehen.
Die Kinder lernen Gesprächs- und Abstimmungsregeln kennen ( Zuhören, Ausreden lassen ) Konflikte und Auseinandersetzungen werden nach gemeinsam erarbeiteten Regeln für den Umgang miteinander gemeinsam und fair gelöst.
Die Kinder lernen Verantwortung, für sich und andere zu übernehmen, fühlen sich für kleine Aufgaben verantwortlich und werden in ihrer Persönlichkeit dadurch gestärkt.

 

Integration

Die Vielfalt der Kulturen bietet den Kindern eine Chance gemeinsam zu lernen, zu spielen und zu handeln, die eigene Identität zu stärken und eigene Kompetenzen zu erweitern.
Bei unserer pädagogischen Arbeit achten wir darauf, dass wir an der tatsächlichen Lebenssituation und Lebenserfahrung anknüpfen. Wir vermitteln den Kindern Toleranz, Verständnis für andere Kulturen und Respekt vor der Einzigartigkeit eines jeden Menschen.

 

Unsere religiöse Grundhaltung

In unserer katholischen Tageseinrichtung ist die religiöse Erziehung kein gesonderter Teil unserer Arbeit, sondern sie ist das Fundament unseres täglichen Miteinanders.

In einer kindgemäßen Weise führen wir die Kinder über Zeichen, Bilder und Geschichten des Glaubens auch hin zu Inhalten, wie sie sich z.B. in den Riten und Festen der Kirche ausdrücken.

Die Würde eines jeden Kindes ist unatastbar. Die Achtung der besonderen Eigenart jedes Kindes und seiner Familie prägt daher entscheidend unsere alltägliche pädagogische Arbeit.

Wichtig ist für Kinder das Erleben von Angenommen-Sein und Freundschaft. Die Erfahrung von Gemeinschaft und Solidarität gehört daher zum wesentlichen Bestandteil unseres Konzeptes.

Erfahrbar gemacht wird der Glaube in unserer Einrichtung St. Michael im gemeinschaftlichen Erleben und Tun, bei Gebeten, Geschichten, Bilderbüchern und Bildkarten mit religiösem Inhalt, religiösem Liedgut und durch Orientierung an religiösen Festen im Kirchenjahr, z.B. Erntedank, St. Martin, St. Nikolaus, Weihnachten, Aschermittwoch/Fastenzeit, Ostern.
Wir gestalten kindgerechte Wortgottesdienste und engagieren uns in unserer Gemeinde. Unterstützt wird unser pädagogisches Team durch die Gemeindereferentin Frau Christine Dellmuth.

 

Erziehungspartnerschaft in unserer Kindertageseinrichtung

Die Basis für eine optimale Entwicklung und Förderung des Kindes ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern( Erziehungspartnerschaft ).Deshalb sind wir offen für die Bedürfnisse der Eltern und nehmen sie ernst.

Eltern können uns jederzeit ihre Fragen und Wünsche mitteilen und gemeinsam mit uns eine für das Kind optimale Zusammenarbeit planen und gestalten.

Unsere Kindertageseinrichtung stellt jedoch nur einen kleinen Bestandteil im Leben Ihres Kindes dar. Die entscheidene Prägung erfährt ein Kind in seiner Familie. Deshalb ist uns eine Erziehungspartnerschaft, die zum Wohle des Kindes agiert, besonders wichtig.

Damit Eltern sich untereinander besser kennen lernen, schaffen wir Räume, wo sie sich in gemütlicher Atmosphäre austauschen können. Dies kann ein Grundstein für ein harmonisches Miteinander sein, auch im multikultiurellen Interesse.